RKI-Files / RKI-Gate

Multipolar veröffentlicht freigeklagte RKI-Protokolle: Eine umfassende Analyse der Pandemieentscheidungen

Multipolar hat die Protokolle des Corona-Krisenstabs des Robert Koch-Instituts (RKI) veröffentlicht, die nach einem langwierigen Rechtsstreit freigeklagt wurden. Die über 200 Dokumente sind stark geschwärzt, doch sie bieten dennoch wertvolle Einblicke in die Entscheidungsprozesse während der Pandemie. Ein besonders brisantes Thema ist die Maskenpflicht, die laut Expertenmeinung auf einer fragwürdigen Evidenzbasis beruht.

Hintergrund und rechtlicher Kontext

Im März 2020 erhöhte das RKI die Risikobewertung der Pandemie von „mäßig“ auf „hoch“, was weitreichende Lockdown-Maßnahmen zur Folge hatte. Neue Enthüllungen von Multipolar zeigen, dass diese Entscheidung auf einer politischen Anweisung eines externen Akteurs basierte, dessen Name in den Protokollen geschwärzt ist. Diese Enthüllung wirft Fragen zur Transparenz und Unabhängigkeit des RKI auf.

Maskenpflicht: Fragwürdige Evidenz

Prof. Dr. Oliver Hirsch und Dr. Kai Kisielinski haben in einem Gastbeitrag für Multipolar die Protokolle analysiert und kommen zu einem ernüchternden Ergebnis: Bereits im Februar 2020 war dem RKI bekannt, dass es keine wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit des Mund-Nasen-Schutzes (MNS) in der Allgemeinbevölkerung gab. Eine Meta-Analyse der Cochrane Gesellschaft bestätigte im November 2020 diese Einschätzung. Trotz dieser Erkenntnisse wurde im April 2020 die allgemeine Maskenpflicht eingeführt, ohne dass sich die wissenschaftliche Lage geändert hätte.

Probleme mit der FFP2-Maskenpflicht

Die Protokolle zeigen auch, dass die Einführung der FFP2-Maskenpflicht ebenfalls auf fragwürdigen Grundlagen beruhte. Es wurde erkannt, dass FFP2-Masken bei falscher Anwendung keinen zusätzlichen Schutz bieten und sogar Risiken bergen. Zudem wurde die ordnungsgemäße Anwendung als unrealistisch für die allgemeine Bevölkerung eingeschätzt. Trotz dieser Erkenntnisse wurde die FFP2-Maskenpflicht im Januar 2021 eingeführt.

Weitere wichtige Erkenntnisse

Ein weiteres Problem betrifft die Impfkampagne. Aus den Protokollen geht hervor, dass bereits vor Beginn der Impfkampagne bekannt war, dass die Impfung keine sterile Immunität gewährleistet. Trotzdem wurde die Maskenpflicht auch für Geimpfte beibehalten, was Fragen zur Logik und Transparenz dieser Maßnahmen aufwirft.

Aufruf zur Mitrecherche

Multipolar lädt Journalisten und Rechercheure ein, bei der Auswertung der über 1.000 Seiten umfassenden Protokolle zu helfen. Die umfangreichen Schwärzungen in den Dokumenten verbergen möglicherweise weitere wichtige Informationen. Eine umfassende Analyse ist notwendig, um die Entscheidungen während der Pandemie vollständig zu verstehen und kritisch zu hinterfragen.

Bedeutung für die Öffentlichkeit

Die Veröffentlichung der RKI-Protokolle ist ein bedeutender Schritt in Richtung Transparenz und Aufklärung. Sie bietet der Öffentlichkeit die Möglichkeit, die Hintergründe der Entscheidungen während der Coronakrise besser zu verstehen und kritisch zu hinterfragen. Die Zusammenarbeit von Journalisten und Experten ist entscheidend, um die umfangreichen Dokumente zu analysieren und die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Diese Veröffentlichung markiert einen wichtigen Schritt in der Aufarbeitung der Coronakrise. Sie bietet eine Gelegenheit, die Hintergründe der Pandemieentscheidungen detailliert zu beleuchten und eine fundierte öffentliche Debatte zu führen.

https://www.cicero.de/kultur/rki-protokolle-corona-nichtevidenz-masken

https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-2